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Trauma Center: Under the Knife: E3-Promo

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Fazit Trauma Center: Under the Knife, 08.05.2006:

Schade - das Medizinstudium ersetzt Trauma Center mit Sicherheit nicht. Auch nach dem Zocken des Spiels würde ich mich vermutlich noch nicht mit dem Küchenmesser über den Blinddarm meines Nachbarn hermachen, der Text des hippokratischen Eids wird einem auch nicht beigebracht. Aber auch ohne ernst zu nehmenden Realismusanspruch macht das virtuelle Schnippeln Spaß, auch weil es in diese nette, ER-kompatible Storyline eingebunden ist – die Präsentation mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber sie dient ihrem Zweck gut. Anfänger, und damit meine ich nicht nur Studenten im ersten Jahr, sollten allerdings gewarnt sein: Trauma Center wird sehr schnell sehr schwer, nach zwei Tutorial-OPs seid ihr mehr oder weniger auf euch allein gestellt. Wie im echten Leben setzt das Programm stark auf Auswendiglernen der Prozeduren und Anwendung der chirurgischen Gerätschaft. Außerdem solltet ihr den Pschyrembel für alle Fälle neben dem DS bereit liegen haben, schließlich ihr bekommt sehr viele Fachausdrücke an den Kopf geschmissen, bei denen sich weder Programm noch Handbuch die Mühe einer Erklärung machen. Und nicht zuletzt ist Trauma Center kein Spiel für die klassische S-Bahn-Fahrt – dafür müsst ihr viel zu präzise vorgehen. Nichtsdestotrotz ein spannender, einschneidender, sehr anderer und intelligenter Zeitvertreib, der nicht nur als Spiel funktioniert, sondern vielleicht auch noch Interesse an der Materie weckt.

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