von Jan Wöbbeking,

Epic Games Store: Kampf um den Download-Markt führte laut NPD in diesem Branchen-Bereich zu weniger Einnahmen

Epic Games Store (Sonstiges) von Epic Games
Epic Games Store (Sonstiges) von Epic Games - Bildquelle: Epic Games
Der zunehmend harte Wettbewerb hat 2019 dem Download-Spiele-Markt für den PC geschadet - zu diesem Ergebnis kommt NPD-Analyst Mat Piscatella, der sich in einem Tweet auf einen Bericht seiner Firma sowie der ESA bezieht:





Der Effekt des gesunden Wettbewerbs lässt sich hier offenbar nicht konstatieren. Stattdessen erklärt Piscatella, dass Rückschritte in den Bereichen "Verbesserung des Kundenerlebnis" und die "Minimierung der Verwirrung" eher Unsicherheit und weniger Kauflust beim Kunden verursacht hätten. Dualshockers.com macht vor allem den aggressiven Auftritt des Ende 2018 gestarteten Epic Games Store dafür verantwortlich, der im vergangenen Jahr bekanntlich viele Exklusiv-Deals an Land zog und beliebte Titel zeitweise kostenlos anbot. Durch die Diversifizierung am Markt hätten sich einige Kunden zur Konsole zurückgezogen oder ihr Spiele-Budget gleich komplett zurückgefahren. Viele hätten es in den vergangenen Jahren geschätzt, mit dem mächtigen Steam-Store ein konsolenähnlich bequemes Erlebnis mit einem sehr breiten Software-Katalog zur Verfügung zu haben, so das Magazin.

Neben physischen Konsolen-Spielen sei der Download-Markt am PC der einzige Bereich mit Umsatzeinbußen gewesen, so der Bericht: Der Software-Markt insgesamt habe im vergangenen Jahr mit insgesamt 35,4 Milliarden Dollar 2% mehr Einnahmen zu verzeichnen als noch 2018.

Letztes aktuelles Video: The Game Awards 2019 - Trailer



Quelle: theesa.com, Twitter-Auftritt Mat Piscatella (NPD Group), Dualshockers.com

Kommentare

Seppel21 schrieb am
[Shadow_Man] hat geschrieben: ?28.01.2020 06:35
Seppel21 hat geschrieben: ?28.01.2020 03:45
sabienchen hat geschrieben: ?27.01.2020 14:31
Das gilt nicht für AboSpiele, LiveServices, F2P usw.
Die sind am PC sehr stark, und hier wird weiterhin Umsatz generiert.
Steam ist auch ein Abo-Service, so argumentiert Valve selber.;)
[Shadow_Man] hat geschrieben: ?28.01.2020 00:25 Steam hat sich eben als die Spieleplattform durchgesetzt, die quasi jeder PC Spieler installiert hat.
Nein, da liegst Du falsch. DRM-Totalverweigerer wie mich findet man eine Menge in den GOG-Foren.;)
Gog nutze ich ja auch ;) Würde es da alle Spiele geben, dann würde ich vielleicht sogar nur noch da kaufen.. Hab mir da die Spiele alle schon auf einer externen Festplatte gesichert. Da kann kommen was will, ich hab sie immer. Und kann sie auch installieren, wenn kein Internet da ist. Das liebe ich ja so an gog. Aber wie gesagt, leider gibts da einige neue Spiele nicht.
Dann verzichtet man halt, und setzt damit ein Zeichen. Wenn allo so konsequent wären, hätte sich der Accountbindungsdreck bald erledigt. Leute wie Du halten ihn leider am Leben.
PixelMurder schrieb am
Genau, die perfiden Sprüche von wegen sie würden nur fur gesunde Konkurrenz im Dienst des Verbauchers sorgen und wenn Steam spurt, würden sie sofort aufhören mit ihren Spielchen... Oh GOTTT!!!! Dafür müsste es eine extra Hölle geben. Da geht mir die Hutschnur hoch*.
In der Theorie hätten sie es tatsächlich schaffen können, mich in den Epic-Store zu zwingen, wofür eine Fuhre von guten Exklusiv-Games eine Voraussetzung wäre. Aber mit den Sprüchen haben sie sich ihr eigenes Grab geschaufelt, da spielen Reviews überhaupt keine Rolle mehr. Wie auch bei EA, Activison, Rockstar, Bugthesda und anderen. Und es tut nicht mal weh, die produzieren ihre Games sowieso nur noch an an mir vorbei, abgesehen von den harten Fakten wie unterirdische Quailtät, unfertige Games, aber fertige Shops, und Progression ausgelegt aufs Melken und sonstige unverschämten Geschäftspraktiken.
* Ich hätte generell eine bessere Meinung von der Game-Industrie, wenn sie wenigstens die Schnauze halten würden, während sie auf die Verbraucher, Gamer und Fans kacken.
Nucleosulfit schrieb am
PixelMurder hat geschrieben: ?01.02.2020 06:56 Kommt davon, wenn man im grossen Stil am Verbraucher vorbei produziert, fiese Marketing-Strategien fährt, die mich eher an einen Krieg und Raubzug gegen den Verbraucher erinnern, peinliche Vorfälle und dumme Entwickler-Sprüche an der Tagesordnung sind, und schnell zufriedenen Gamern als stategische Fehlentscheidung im Plattform-Krieg ausreichend gute Spiele dafür geliefert werden, dass sie gratis sind.
Mir reicht es schon, dass sie denken, sie könnten mich zu ihrer Plattform umerziehen. Eine schlechte Plattform, als Melkmaschine für dumme Kühe ohne Rechte konzipiert, mit Games die ich nicht geschenkt haben möchte. Und die genau zwei Games, die ich gerne zum Vollpreis gekauft hätte, kaufe ich höchstens mal zu einem Sale-Preis(wenn ich gerade einen sehr guten und verzeihlichen Mood habe und/oder im Rausch bin), weil ich deren korrumpierten Herstellern, die auf mich geschissen haben, als ihnen Epic Kohle in den Arsch steckte, keinen Vollpreis zugestehe.
Eigentlich umwirbt Epic vor allem die Hersteller und lockt die Kunden halt mit den kostenlosen Titeln.
Vom Service her ist man auf anderen Plattformen als Kunde sehr viel verwöhnter.
Die Art und Weise wie Epic dann auch noch die Propaganda gemacht hat, hat den Laden für mich echt brutal unsympathisch gemacht und das obwohl ich vorher von denen eine gute Meinung hatte (Masterserver von UT2k4 umgestellt beim Tod von Gamespy).
PixelMurder schrieb am
Kommt davon, wenn man im grossen Stil am Verbraucher vorbei produziert, fiese Marketing-Strategien fährt, die mich eher an einen Krieg und Raubzug gegen den Verbraucher erinnern, peinliche Vorfälle und dumme Entwickler-Sprüche an der Tagesordnung sind, und schnell zufriedenen Gamern als stategische Fehlentscheidung im Plattform-Krieg ausreichend gute Spiele dafür geliefert werden, dass sie gratis sind.
Mir reicht es schon, dass sie denken, sie könnten mich zu ihrer Plattform umerziehen. Eine schlechte Plattform, als Melkmaschine für dumme Kühe ohne Rechte konzipiert, mit Games die ich nicht geschenkt haben möchte. Und die genau zwei Games, die ich gerne zum Vollpreis gekauft hätte, kaufe ich höchstens mal zu einem Sale-Preis(wenn ich gerade einen sehr guten und verzeihlichen Mood habe und/oder im Rausch bin), weil ich deren korrumpierten Herstellern, die auf mich geschissen haben, als ihnen Epic Kohle in den Arsch steckte, keinen Vollpreis zugestehe.
Liesel Weppen schrieb am
ChrisJumper hat geschrieben: ?31.01.2020 20:34 Natürlich, aber bei Musik ist das ein Sonderfall. Wenn ich einen Server hab wo ich als einziger drauf Zugriff hab und dann auch Streamen kann ist das mit der Bequemlichkeit lediglich vor geschoben. Ich bekomme quasi das was andere als "Spotify" nutzen umsonst oben drauf und hab noch ein Retail Backup sowie das Recht auf die Privatkopie.
Richtig. DU machst das so. Und jetzt nimmst du mal die Idiotenbrille ab die du dir grad selbst aufgesetzt hast und überlegst nochmal, wer ausser dir das sonst so macht, und eben nicht einfach nur streamt.
Merkst was, oder entzieht es sich immernoch deiner Wahrnehmung?
ChrisJumper hat geschrieben: ?31.01.2020 20:34 Ich bin da aber auch etwas altmodisch.
Definitiv. Das man einen Film'/Serie ggf. nur einmal sehen will und keinerlei Interesse an Besitz hat, weil er nach dem ersten mal Sehen "wertlos" ist und man keinen Bock auf Gebrauchthandel mit zahlreichen "was ist letzte Preis, bitte gleich sagen" hat, ist dir fremd.
Ich mache das mittlerweile sogar genau umgekehrt. Ich will nix besitzen, ich will kein kostenloser Lagerant sein. Ich will einen Film/Serie exakt einmal sehen, danach interessiert es mich nicht mehr. Dann hab ichs gesehen und gut ists. Wozu sollte ich dann noch Lagerplatz verschwenden?
ChrisJumper hat geschrieben: ?31.01.2020 20:34 Etwas das ich bisher noch nicht geschafft habe, aber definitiv noch ansteht ist ein automatisches Lager (im Dunklen mit entsprechende Temperatur und Luftfeuchtigkeit), welches die Spiele-Bluray in eine PS4 Konsole schiebt und tauscht, als auch direkt das Spiel per Streaming im Netzwerk Verfügbar macht. Sony bietet die Möglichkeit ja auch schon an.
Ja, und genau das interessiert die meisten Leute absolut nicht. Und erst recht nicht, wenn das noch mit finanziellem Aufwand verbunden ist, wie du es beschreibst.
Man kann ja in einer Blase leben, aber es wäre manchmal hilfreich sich bewusst zu sein, das es eben nur eine Blase ist und das halt bei...
schrieb am