Ryan2k6 hat geschrieben: ?02.10.2019 11:24 Wenn jemand längst bekannte Probleme mal anspricht und die Verantwortlichen in die Pflicht nimmt und es dann viele Leute geben, die sich der Meinung anschließen und zustimmen, ist das kein Götzenbild. Frau Thunberg ist kein höheres Wesen dessen Urteil man sich unterwirft und dessen Rat oder Gunst man sich wünscht. Sie ist ein Gesicht, für eine Bewegung der Gesellschaft. Solche gab es in der Vergangenheit immer wieder mal. Irgendjemand fängt eben immer mit etwas an.
Beim Mauerfall war das damals halt David Hasselhoff.
Inzwischen braucht weder G.T. die FfF Bewegung, noch andersrum. Beides würde ohne das jeweils andere weiter existieren.
Oh, als ich Götzenbild schrieb, meinte ich nicht Greta damit, das hast Du falsch verstanden. Zugegebenermaßen war Götzenbild aber auch ein gänzlich unpassendes Wort dafür.
Ich meinte das viel allgemeiner, ich dachte an all diese aufgeführten -nennen wir es mal- Bewegungen seitens JunkieXXL.
Der Mensch war früher viel affiner in Bezug auf Gottheiten. Sie dienten für ein Gefühl der Eingebundenheit, der Zusammengehörigkeit, der Sicherheit. Sie führten ihre Anhänger. Sie halfen aber auch unerklärliche Dinge damals "verstehen" zu können, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen. Man konnte auch wunderbar andere Gottheiten diffamieren und beschuldigen, denn, nur der eigene war der Wahre.
Ich philosophierte in diese Richtung, dass besagte "Bewegungen" für viele Menschen heute diese (vielleicht wichtige) Rolle einnehmen (das kann natürlich in beide Richtungen verstanden werden). Vielleicht ist das auch kompletter Käse, aber das war mein gedanklicher Ansatz?
VG