Einsteiger-Guide

In der Neuauflage von Resident Evil 2 schlagen sich Leon S. Kennedy und Claire Redfield einmal mehr durch Raccoon City. Wir geben im Guide ein paar Tipps, wie man den Survival-Horror mit etwas weniger Angstschweiß überstehen kann...

Munition sparen statt Dauerfeuer

Die erste Regel: Spart Munition, wo immer ihr es könnt. Da manche Zombies viel einstecken können und selbst nach einigen Kopftreffern wieder aufstehen, sollte man immer nach Alternativen Ausschau halten. Auch ohne Ausweichmechanik ist es noch oft genug möglich, an Zombies vorbeizulaufen anstatt sie zu konfrontieren. Lockt sie auch gezielt von engen Gängen in größere Räume, um sie dort zu umgehen. Oft sind Zombies nach einem Kopftreffer kurz benommen. Nutzt diesen Moment, um an ihnen vorbeizulaufen.

Schießt nur, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt und verwendet bei Standardgegnern im Idealfall nur die Pistole oder das Messer. Den Einsatz von stärkeren Waffen wie Shotgun, Magnum oder Granatwerfer solltet ihr euch für größere Bedrohungen wie den Licker, Bosskämpfe oder Gegnergruppen aufsparen. Apropos Licker: Kündigen sich die hartnäckigen Biester bereits durch ihre unverwechselbaren Geräusche an und hängen an der Decke, kann man sich leise an ihnen vorbeischleichen und so ebenfalls Munition sparen.

Verteidigungsoptionen

Idealerweise befindet sich auf den Streifzügen immer mindestens ein Verteidigungsobjekt im Inventar - für den Fall, dass man doch mal in den Fängen eines Gegners landet. Bei gefählicheren Exemplaren wie dem neuen Gegnertyp in der Kanalisation ist es mitunter sogar empfehlenswert, sich packen zu lassen und ihm eine Handgranate ins Maul zu schieben. Um die Explosion zu beschleunigen, kann man nach der Aktion auf Granaten schießen. Denkt dran: Messer lassen sich mehrfach als Verteidigungsobjekte verwenden! Sie lassen sich wieder einsammeln, wenn man nach der Notwehr-Maßnahme den jeweiligen Gegner erledigt.

Effektive Barrikaden


Wann immer man über Holzbretter stolpert, sollte man sie mitnehmen und möglichst früh dazu nutzen, um Fenster zu verbarrikadieren. Zunächst dort, wo sich bereits Untote vor den zerbrechlichen Glasscheiben tummeln. Allerdings lohnen sich auch prophylaktische Verbarrikadierungsmaßnahmen, die sich später vielleicht auszahlen könnten. Zögert also nicht, die Bretter an Fenster zu nageln anstatt sie in der Kiste oder den Fundstellen verstauben zu lassen.

Mischung von Kräutern und Schießpulver

Für alle, die mit Resident Evil vielleicht noch nicht so vertraut sind, lohnt sich außerdem die Kräuterkunde. Neben Heilsprays kann man seine Gesundheit auch mit pflanzlichen Mitteln stärken. Ein grünes Kraut stellt allerdings nur einen Teil der Lebensenergie wieder her. Will man den Effekt verstärken, muss man es mit einem roten Kraut mischen, das alleine keine Wirkung erzielt. Blaue Pflanzen kurieren dagegen Vergiftungen und lassen sich ebenfalls mit den roten Kräutern kombinieren. Die Kräutermischungen bestehen aus bis zu drei Pflanzen. Es sind beliebige Kombintionen möglich, darunter auch einfarbige Mischungen.

Neben Kräutern lässt sich auch Schießpulver mischen und zu Patronen verarbeiten. Neben der Standard-Dose gibt es auch noch eine große und starke Variante. Anstatt wild drauflos zu kombinieren, sollte man sich zunächst eher darüber klar sein, was dabei herauskommt. Es wäre eine leichtsinnige Verschwendung, Geschosse für eine Waffe herzustellen, die man (noch) gar nicht besitzt. Lest euch also den Hinweis zum Ergebnis durch, bevor ihr die Mischung bestätigt!

Mehr Platz, weniger Sorgen

Zu Beginn ist der verfügbare Platz im Inventar nicht gerade üppig. Abhilfe schaffen Gürteltaschen, die mehr oder weniger gut versteckt in der Gegend herumliegen oder manchmal auch einen gewissen Aufwand erfordern, wenn man sie erhalten will. In den beiden Hauptkampagnen findet man eine der ersten Gürteltaschen im Lagerraum West im ersten Stock des Polizeireviers. Dadurch gestaltet sich das Inventarmanagement dank der zwei zusätzlichen Slots bereits spürbar angenehmer. 


Seht trotzdem immer zu, Gegenstände in den Kisten zwischenzulagern, wenn sie nicht unbedingt gebraucht werden. Da man durch Zugang zu neuen Arealen auch immer wieder neue Gegenstände entdeckt, sollte man so wenig wie möglich mitschleppen, um sich aufnehmen zu können.


Im Verlauf der Kampagne lässt sich der Platz im Inventar deutlich durch Gürteltaschen erweitern. Haltet also immer die Augen nach diesem enorm nützlichen Utensil offen!

Jeden Winkel absuchen

Generell empfiehlt es sich, jeden Winkel in den Räumen oder Arealen abzusuchen. Selbst wenn sich bereits eine Sackgasse abzeichnet, findet man dort oft noch Patronen oder Heilkräuter. Darüber hinaus sollte man auch Dokumenten widmen, da sich oft Hinweise auf Fundorte von Safes, Kombinationen oder Lösungen zum Öffnen der Schließfächer finden. Selbst die Umgebung liefert teilweise Hinweise, indem z.B. eine Code auf eine Wand gepinselt wurde.

Clevere Kartenfunktion nutzen


Wichtige Unterstützung liefert die clevere Kartenfunktion. Selbst wenn man nur an Kräutern, Schießpulver oder wichtigen Gegenständen vorbei rennt, werden diese zusammen mit Standorten von Rätseln automatisch markiert. Darüber hinaus ist die Einfärbung der Areale von Bedeutung: Sind die Räume rot markiert, ist irgendwo noch etwas versteckt. Werden sie blau dargestellt, kann man sich die weitere Suche sparen und weiterziehen.

Böse Überraschungen vermeiden


Hin und wieder verändern sich Details in der Umgebung. Darauf sollte man achten, will man keine bösen Überraschungen erleben. So fällt im Lagerraum West z.B. irgendwann eine Schrankwand um und versperrt den Ausgang zur Bibliothek. Deshalb ein gut gemeinter Rat: Bevor man das Statuenrätsel in diesem Raum löst, ist es nicht die schlechteste Idee, den Schrank vorher wieder in seine ursprüngliche Position zu verschieben, um einen weiteren potenziellen Fluchtweg zu haben.

Erste Begegnungen mit Tyrant 103 a.k.a. Mr.X


Ein besonders lästiger Zeitgenosse ist der Tyrant 103, auch bekannt als Mr. X. Er kann nicht nur ordentlich austeilen, sondern lässt sich als Verfolger kaum abschütteln. Nach einigen Treffern kann man sich zwar eine kurze Atempause verschaffen, doch sollte man sich die Munition für diese vorübergehende Stoppwirkung lieber sparen. Denn als Spielfigur ist man im Lauftempo ohnehin immer schneller als der Verfolger – man darf sich nur nicht in eine Ecke drängen lassen oder in engen Gängen wieder den Rückzug antreten. Zudem ist man abgesehen von der Haupthalle in den meisten Speicherräumen vor ihm sicher. Auch in den Uhrenturm wagt sich Mr.X nicht hinein. In einer kritischen Sequenz in der Bibliothek kann man wunderbar Abstand zu ihm halten, indem man im Kreis durch den Raum läuft. Verschiebt immer nur ein Bücherregal und rennt dann wieder weiter. Je nachdem, aus welcher Richtung sich der Tyrant nähert, nutzt ihr entweder die Leiter oder rennt wieder zur Treppe, um anschließend erneut zu den Regalen zurückzukehren.

Ein Auge für Schwachpunkte bei Bosskämpfen

Abgesehen von Begegnungen mit Mr.X trifft man in den Bosskämpfen meist auf den mutierten Dr. Birkin. Dessen Schwachpunkt ist in der Regel immer leicht zu erkennen: Konzentriert das Feuer auf die großen Augen an seinem Körper! Manchmal muss man allerdings auch etwas Vorarbeit leisten, bevor die verwundbaren Stellen offengelegt werden. In diesem Fall solltet ihr die mächtige Kreatur erst mit Standardmunition bekämpfen, um anschließend die schweren Geschütze für die Behandlung der Schwachstellen aufzufahren.




Eingesendet von 4P-Tipps-Team