Einsteiger-Guide für den Ersten Weltkrieg

Markieren und Ziele vorgeben: Wenn ihr der Truppführer seid (zu erkennen am Stern neben dem Namen), solltet ihr nicht vergessen, immer wieder die Ziele für euer Squad zu markieren. Peilt dazu mit dem Fadenkreuz einen nahen Stützpunkt an und drückt die Spotting-Taste, mit der ihr auch die Gegner markiert (z.B. Q, RB oder R2). Eine grüne Markierung zeigt euren Untergebenen danach, welchen Ort sie als nächstes mit vereinten Kräften  einnehmen oder halten sollen. Das erhöht nicht nur eure Erfolgs-Chancen, sondern bringt auch allerhand Bonus-Punkte ein, wenn ihr den entsprechenden Stützpunkt erobert, durch Kills verteidigt oder durch andere Aktionen in seiner Nähe erfolgreich seid. Die Markierung verschwindet nach einer Zeitspanne wieder. Achtet also auf den runden Countdown-Timer bei der Markierung und vergesst nicht, hart umkämpfte Ziele mehrmals zu markieren.  Und natürlich ist das Spotten an sich eine extreme Hilfe für euer Team und gehört zu den ersten Lektionen auf dem Schlachtfeld.



Teamplay ist immer der Schlüssel zum Erfolg: Überhaupt ist es unabdingbar als Teil eines Squads zu agieren. Beim Respawn deiner Kameraden seid ihr somit viel schneller wieder an den Hotspots der Gefechte. Besitzt eure Truppe eine gute Balance der Klassen, weswegen man beim Eintritt eines Squads bei der Klassenwahl auch darauf achten sollte, die Lücken zu füllen, dann könnt ihr auch  auf Unterstützung der Support- und Medic-Mitspieler hoffen. Außerdem können schwere Panzer sowie die Einnahme von Flaggen nur durch das koordinierte Vorgehen von Squads schnell zerlegt bzw. eingenommen werden.



Fachgerechtes Zerlegen: Seid ihr dennoch alleine unterwegs und begegnet einem Panzer, solltet ihr euch hinlegen und Ruhe bewahren, anstatt auf der Flucht ein leichtes Ziel zu sein. Der Schütze im Panzer wird durch die unruhige Fahrt euren liegenden Körper oftmals übersehen. Bemerkt ihr in einer guten Deckung oder auf dem Boden, dass eine Seite der Panzer nicht besetzt ist oder der Geschützturm in eine andere Richtung zeigt, so könnt ihr zwei bis drei Dynamitstangen vor die Ketten legen und diese mit einer zusätzlichen Panzergranate detonieren und somit den Panzer ausschalten, bevor dieser euch bemerkt.



Panzer ausradieren: Überhaupt werden viele Partien durch die Panzer oder den Zug entschieden. Wer nur darauf bedacht ist, Flaggen einzunehmen und die Kill/Death-Ratio in den positiven Bereich zu bringen, wird weniger Siege einfahren. Auf allen Karten gilt: Schaltet die gegnerischen Panzer aus. Somit ist es auch ratsam, bei einer heimischen Lufthoheit oder kaum Jägern am Himmel, sofort in den Bomber zu steigen und Fahrzeuge zu zerstören.



Schnell Leveln: Am Anfang  ist es ratsam den Medic oder die Support-Klasse zu wählen, um sich einerseits mit den Squad-Taktiken vertraut zu machen und anderseits schnell Punkte zu sammeln, ohne dass ihr wie ein aufgescheuchtes Huhn auf einer Conquest-Karte in den Deathmatch-Modus geht. Ohnehin bringt die Einnahme von Flaggen mehr Punkte.



Flucht durch Nahkampfangriff: Zwar ist der Bajonettangriff dazu gedacht, Gegner im Nahkampf zu töten (die übrigens auch nicht den herannahenden Kampfschrei hören können), allerdings kann man ihn auch dazu einsetzen, schnell zu flüchten. Viel bedeutsamer dürfte es allerdings sein, das Messer in den Individualisierungsoptionen der Waffen ganz zu entfernen, da sich anschließend die Waffe nach einem Sprint etwas schneller zücken lässt.

Häuserwände zerstören: Und wie immer gilt in den Battlefield-Teilen, dass man mit explosiven Geschossen Häuserwände zerstören kann und somit Infanteriesoldaten den Schutz nimmt oder diese gleich mit erledigt. Allerdings bedeutet ein zerstörtes Haus in der Nähe von einer Flagge auch, dass befreundete Soldaten es später ohne Schutz schwerer haben werden, diese wieder einzunehmen. Eine geeignete Taktik gegen verschanzte Camper im ersten Stock, die euch schon im Türrahmen töten bevor ihr etwas unternehmen könnt, ist der galante Einsatz von Antipanzergranaten ein Stockwerk tiefer. In einer Ecke wartend fallen die verwirrten Camper halbtot herunter und können leicht ins Visier genommen werden.


Elitesoldaten nutzen: Wie in Star Wars Battlefront ploppen die Symbole für die Elitesoldaten immer wieder an den gleichen Stellen auf der Karte auf. Man sollte sich diese einprägen und immer wieder ein Auge darauf werfen. Die drei Elitesoldaten verfügen über besondere Angriffsboni und stecken erheblich mehr Kugeln ein, bis sie das Zeitliche segnen. Allerdings können sie leicht mit Dynamitstangen oder durch simples Überfahren mit einem Fahrzeug von der Karte getilgt werden.

Den Panzer korrekt nutzen: Die Außenansicht der Panzer dient lediglich zur groben Orientierung. Das angezeigte Fadenkreuz entspricht nicht dem Zielvisier in der Innenansicht, weswegen ihr in der Außenperspektive stets daneben schießen werdet.  Ist euer Panzer angeschlagen, so sucht eine ruhige Ecke, steigt aus und repariert die Fahrzeuge. Als Gegner könnt ihr natürlich genau diese Situation ausnutzen, falls ihr unentdeckt einen qualmenden Panzer verfolgt habt. Außerdem sollte man auf dem Weg ins Schlachgetümmel stets anhalten, um entweder die Soldaten heil an den Hotspot zu bringen oder die Geschütztürme aufzufüllen.


Kurze Einzelschüsse und Salven: Wie in Battlefield 4 ist das Tap-Firing bei Maschinengewehren nach wie vor ein extrem probates Mittel, um genauer auf dem Schlachtfeld zu agieren. Schnell aufeinander folgende Einzelschüsse oder kurze Salven gewährleisten die maximale Präzision. Wendet ihr Dauerfeuer an, so verliert sich die Genauigkeit relativ schnell und das Geballer zersiebt alles, nur nicht den Gegner. Bei leichten Maschinengewehren (LMGs) hingegen soll sich laut den Beschreibungen des Spiels die Präzision bei einem Dauerfeuer erhöhen, je länger ihr die Maustaste gedrückt haltet, was von uns aber nicht merklich verifiziert werden konnte.

Nachladen und Attrappen nutzen: Das Nachladen der Waffen aus dem Ersten Weltkrieg ist etwas tricky: Oftmals ist es in einem Schlagabtausch ratsam, beim Sprinten in die Deckung die letzten Kugeln abzufeuern und ein ganzes Magazin nachzuladen, um beim erneuten Aufeinandertreffen gewappnet zu sein.  Außerdem können Kopfattrappen hinter Schützengräben platziert werden, die leicht mit Anfängersniperschützen verwechselt werden können. Platziert diese, sucht einen anderen guten Punkt und schaut immer wieder kurz, wer sich auf eure Attrappe konzentriert und selber ein leichtes Ziel ist. Als Scharfschütze solltet ihr euch ohnehin mit einem Stolperdraht vor überraschenden Besuch schützen.


Modus War Pigeon: Der neue Modus „War Pigeon“ funktioniert wie eine starke Capture-the-Flag-Abwandlung: Zunächst müsst ihr die Taube wie eine Flagge auffinden und aufnehmen. Statt sie zur heimischen Basis zu tragen, könnt ihr die Taube jederzeit in die Lüfte steigen lassen, sofern euer Charakter die Notiz der Brieftaube fertig geschrieben hat. Dies geschieht schneller, wenn ihr stehenbleibt. Ist die Notiz fertig und die Taube in der Luft, kann der Gegner diese trotzdem noch abschießen und den Punkt in letzter Sekunde vereiteln.

Auf das Klassensystem achten: Wer sich wundert, dass er als Sniperschütze nicht weiter hochlevelt, während er einen Geschützturm eines Panzers bedient, sollte das Levelsystem verinnerlichen: Dein gesamter Rang entkoppelt sich von dem Rang deiner Klasse. Verdienst du Punkte, indem du zum Beispiel die Bedingungen der neu eingeführten Medaillen erfüllst, so wird das auf das Konto deiner gespielten Klasse sowohl auch auf das Konto des allgemeinen Rangs verbucht. Piloten und Panzerfahrer hingegen sind eine eigene Klasse. Sobald man als Medic Platz in einem Bomber nimmt, wechselt man die Klasse. 



Wie funktionieren Battlepacks? Battlepacks sind Kisten, die sich durch das Abschließen einer Spielrunde oder beim Level-Aufstieg des eigenen Charakters verdienen lassen. Enthalten sind kosmetische Waffen-Skins, Puzzleteile für spezielle Nahkampfwaffen oder auch temporäre Erfahrungspunkte-Booster, welche vor ihrem Einsatz aktiviert werden müssen. Wem der Inhalt eines Battlepacks nicht gefällt, kann die enthaltenen Objekte quasi „verschrotten“ und bekommt  die Überreste als Währung. Mit diesem Schrott lassen sich weitere Battlepacks kaufen – es gibt sie in drei Stufen. Die zwei wertvolleren Exemplare lassen sich nicht nach einem Match verdienen, sondern nur mit Schrott kaufen und enthalten mit größerer Wahrscheinlichkeit seltenere Waffen-Skins. Der Inhalt der Battlepacks wird nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt, manche Skins sind nur zeitweise erhältlich und werden in regelmäßigen Perioden unter anderem durch „Revisionen“ ausgetauscht.










Eingesendet von 4P-Tipps-Team