Test: Nintendo Switch Lite (Konsole)

von Michael Krosta



Konsole
Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo
Release:
20.09.2019
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ab 209,99€
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Kleiner Zwilling

Bei Knöpfen, Sticks und deren Anordnung gibt es keine großen Unterschiede zur normalen Version. Auch die Buchse für den Anschluss von Kopfhörern mittels 3,5mm-Klinke befindet sich zusammen mit den Lautstärke-Tasten und dem Einschalt-Knopf an der gleichen Position an der Oberseite, während mittig auf der Unterseite die Ladebuchse zum Anschluss des USB-C-Steckers angebracht wurde, an die sich u.a. auch Headsets oder Dongles zur kabellosen Übertragung anschließen lassen. Ein nennenswerter Unterschied besteht nur darin, dass man die vier Richtungstasten des linken Joy-Cons beim Lite durch ein klassisches Digitalkreuz ersetzt hat, das sich leider etwas schwammig anfühlt und daher keinen wirklichen Vorteil gegenüber des ursprünglichen Designs mit sich bringt. Darüber hinaus fühlen sich auch die Actionknöpfe bei der Lite-Konsole nicht mehr so fest an, sondern sind etwas wackelig und die Druckpunkte entsprechend weicher. Keine Unterschiede habe ich bei den Analogsticks bemerkt, die hoffentlich von den Drift-Problemen der jüngeren Vergangenheit verschont bleiben. Abgesehen von den etwas kleineren Ausmaßen des Geräts sind Ergonomie und Haptik daher vergleichbar mit dem Standard-Modell.

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Den ausklappbaren Standfuß auf der Rückseite gibt es leider nicht mehr.
Der Einschub für Speicherkarten des Typs microSD, microSDHC und microSDXC befindet sich logischerweise nicht länger hinter dem nicht vorhandenen Klapp-Ständer, sondern bekommt an gleicher Stelle jetzt eine eigene Verschlussklappe. So lässt sich der interne Speicher mit seinen 32 Gigabyte weiter aufrüsten, zumal bereits 6,2GB für das Betriebssystem reserviert werden. Positiv anzumerken ist, dass Nintendo bei der Switch Lite weiterhin einen Schacht für die Spiele-Cartridges anbietet und die Unterstützung der physischen Datenträger nicht wegrationalisiert hat, wie es Sony damals z.B. bei der PSP Go getan hat. Selbstverständlich ist durch das WLAN-Modul auch die Anbindung an den eShop gewährleistet.
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Kommentare

Krulemuk schrieb am
Ich finde den Controller der One mit Abstand am besten aber gerade Rumble gefällt mir im Switch Pro deutlich besser. Ich würde ja sagen, der DS4 ist der schlechteste der Drei aber aufgrund des verfuschten Digikreuzes des Pro-Controllers spiele ich sogar lieber mit dem DS4 auch wenn Akku, Blaulichtdisko und Verarbeitung eher schwach sind...
Xris schrieb am
Levi  hat geschrieben: ?13.10.2019 04:58 Gerade der Sony Controller ist nun auch nicht gerade das Musterbeispiel an Preisnachvollziehbarkeit... Just saying...
Entkräftet jedoch nicht Vergleich. Zumal das One Gamepad im Vergleich zum Switch Pro Controller den besseren Rumble hat. Der Pro Controller gefällt mir allerdings optisch besser. Haptik und Verarbeitung sind meiner Meinung nach nahezu identisch.
Levi  schrieb am
Gerade der Sony Controller ist nun auch nicht gerade das Musterbeispiel an Preisnachvollziehbarkeit... Just saying...
Xris schrieb am
Triadfish hat geschrieben: ?11.10.2019 17:59
Ultima89 hat geschrieben: ?20.09.2019 13:25 Zitat:
"Dabei hätte es so einfach sein können: Warum hat Nintendo für seine Lite-Variante nicht einfach den Original-Bildschirm genommen und mit einem Paar Joy-Cons ausgeliefert?"
Weil man so nicht gezwungen wäre, sich die Joycons separat für einen deftigen Preis zu kaufen, wenn man gewisse Spiele zocken möchte, die Joycons verlangen. Die Masche hat Nintendo mit der Wii U damals so ähnlich abgezogen: Willst du alte Wii-Download-Titel aus dem Wii-Shop-Kanal spielen? Kostet extra. Nicht nur eine Fernbedienung, sondern auch einen extra (!) Controller, den man an diese noch anschließen musste, wenn man alle Titel spielen wollte.
Den Preis finde ich an sich noch nicht mal zu hoch, wenn die Joycons dabei gewesen wären. War kurz davor, mir die Lite zuzulegen, aber bei der Politik. Nein, danke.
Wie soll das Gerät bitteschön nennenswert günstiger werden, wenn es 1:1 wie die normale Switch gefertigt ist und nur die Docking Station fehlt? Natürlich gibt es keine Joycons, denn nur so lassen sich die Produktionskosten drücken. Die Docking Station ist nicht viel mehr als ein Plastikgehäuse mit Ladekabel, das wird kaum etwas einsparen. Es liegt nunmal in der Natur der Sache bei einer "Lite-Version", dass unwesentliche Features entfernt werden müssen, damit das Gerät preiswerter angeboten werden kann. Beim 2DS wurde damals gleich das wesentlichste Merkmal des 3DS entfernt, der 3D-Effekt. Da hat komischerweise Keiner gemeckert.

Wir meinen diese superb verarbeiteten Joycons mit den hochwertigen Analogsticks und der robusten Schiene? Dann beleg doch mal wie dieses Hochwertige Plastik auf einen VK von fast 80 Euro kommt während Gamepads von Sony und MS für 50-60 Euro über die Ladentheke gehen. Für den Pro Controller will Nintendo eigl auch mindestens 70 Euro haben.
Die Einsparungen am Gamepad schätze ich im einstelligen Bereich. Wenn überhaupt. Das Dock, was du als Stück Platik bezeichnest, ist...
OchsvormBerg schrieb am
Ultima89 hat geschrieben: ?20.09.2019 13:25 Zitat:
"Dabei hätte es so einfach sein können: Warum hat Nintendo für seine Lite-Variante nicht einfach den Original-Bildschirm genommen und mit einem Paar Joy-Cons ausgeliefert?"
Weil man so nicht gezwungen wäre, sich die Joycons separat für einen deftigen Preis zu kaufen, wenn man gewisse Spiele zocken möchte, die Joycons verlangen. Die Masche hat Nintendo mit der Wii U damals so ähnlich abgezogen: Willst du alte Wii-Download-Titel aus dem Wii-Shop-Kanal spielen? Kostet extra. Nicht nur eine Fernbedienung, sondern auch einen extra (!) Controller, den man an diese noch anschließen musste, wenn man alle Titel spielen wollte.
Den Preis finde ich an sich noch nicht mal zu hoch, wenn die Joycons dabei gewesen wären. War kurz davor, mir die Lite zuzulegen, aber bei der Politik. Nein, danke.
Wie soll das Gerät bitteschön nennenswert günstiger werden, wenn es 1:1 wie die normale Switch gefertigt ist und nur die Docking Station fehlt? Natürlich gibt es keine Joycons, denn nur so lassen sich die Produktionskosten drücken. Die Docking Station ist nicht viel mehr als ein Plastikgehäuse mit Ladekabel, das wird kaum etwas einsparen. Es liegt nunmal in der Natur der Sache bei einer "Lite-Version", dass unwesentliche Features entfernt werden müssen, damit das Gerät preiswerter angeboten werden kann. Beim 2DS wurde damals gleich das wesentlichste Merkmal des 3DS entfernt, der 3D-Effekt. Da hat komischerweise Keiner gemeckert.
schrieb am