Test: Brothers in Arms: Road to Hill 30 (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Brothers in Arms: Road to Hill 30
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
kein Termin
17.03.2005
07.02.2006
31.12.2008
17.03.2005
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Spielinfo Bilder Videos
D-Day. Es ist stockfinster, wir sitzen im Flugzeug, kurz vor dem Absprung. Die Kameraden sind nervös, müssen sich vor Angst übergeben. Ein Flak-Feuerwerk erhellt die Nacht, Explosionen lassen die Besatzung zusammen zucken. Alle nehmen Aufstellung, bis eine Salve die Wand des Flugzeugs wie einen Käse durchlöchert. Panik bricht aus, aber wir sollen an der Luke warten. Der Augenblick verharrt, bevor uns eine Erschütterung in die Normandie fallen lässt…

Der Runtergang

Während wir aus allen Wolken fallen und der Fallschirm den Sturz abbremst, erblicken wir ein Schauspiel der Extraklasse: Flak-Feuer steigt gen Horizont, ein Schwarm von Flugzeugen bevölkert das Firmament und überall um uns herum öffnen sich
Packender Auftakt am D-Day über der Normandie.
Fallschirme. Kaum satt gesehen am virtuellen Geschehen, landen wir mehr oder weniger unsanft auf dem Boden. Hier geht es erst richtig los…

So spektakulär beginnt Brothers in Arms: Road to Hill 30 - ohne großes Tutorial, nur mit einem kurzen, aber schockierenden Epilog. Statt euch durch ein Drill Camp zu schicken, erlernt ihr die Features des Spiels in den ersten Missionen und seid sofort mittendrin. Fortan erlebt ihr in der 18 Kapitel langen Kampagne die ersten Tage nach dem D-Day, basierend auf der wahren Geschichte der 101. Luftlandedivision. Zwar sind die Charaktere frei erfunden, aber die Missionen und Ereignisse haben die Entwickler akribisch genau recherchiert und rekonstruiert. Zeitzeugenberichte, Bilder der Luftaufklärung und originale Landkarten sollen die Vergangenheit zum Leben erwecken.

Echtes Europa?

Die Darstellung der Landschaft ist erstaunlich eindringlich: Matte Grün- und Grautöne sorgen für eine verraucht düstere Stimmung. Und vor allem der Himmel ist ein herrlich animierter Zeuge des Krieges - zahllose Flugzeuge und Flak-Salven
Zum Test empfehlen wir:

Interview: Col. John Antal

Bilderserie: Steuerung & Deckung
sorgen für ein ständiges Rauschen, Donnern und Blitzen. Einen weiteren Schuss Authentizität bringt die 1:1-Umsetzung der Schauplätze ins Spiel: Egal ob es Städte, kleine Dörfer oder Felder sind. Selbst das Wetter der Vergangenheit wurde eingebunden. Diese Illusion der Glaubwürdigkeit ist eine der größten Stärken von Brothers in Arms.

Taktisches Geplänkel

Anders als Action-Ballerserien wie Call of Duty oder Medal of Honor bringt Brothers in Arms taktische Team-Würze ins Kampfgeschehen. Obwohl ihr in den ersten Minuten alleine in der Normandie unterwegs seid, trefft ihr schnell auf einen versprengten Kameraden, der sich euch anschließt. Fortan geht es ähnlich koordiniert in der Gruppe zur Sache wie in Full Spectrum Warrior. Im Gegensatz zu MoH: Pacific Assault ist euer Team keine Gratisbeilage, sondern essentieller Bestandteil.
Die Deckung ist das A und O.
Echte Militär-Taktiken sorgen z.B. dafür, dass niemand alleine durch die Gegend laufen kann, Hunderte von Soldaten erschießt und dabei von 243 Kugeln getroffen wird - wie es in vielen Actiontiteln zelebriert wird. Brothers in Armsstellt die realistischen vier "Fs" in den Vordergrund: Finden, Festhalten, Flankieren und Finishen.

Was bedeutet das? Habt ihr den Feind gefunden, könnt ihr eurem Team den Sperrfeuer-Befehl erteilen. Die KI-Kollegen stürmen daraufhin selbstständig zu einer gedeckten Position und schießen los. So wird der Gegner an seinem Ort festgehalten, obwohl er sich noch wehren kann - allerdings längst nicht mehr so effizient. Solch ein "gepinnter" Feind kann von uns flankiert werden. Das heißt im Klartext, dass wir den Kontrahenten von der Seite aus überraschen und ausschalten, während das Sperrfeuer den Vormarsch deckt. Details hierzu findet ihr in der Bilderserie.

Trotz des Team-Faktors wird das Spiel aus der Ego-Perspektive gesteuert - das ist viel intensiver als bei Full Spectrum Warrior. Mit Hilfe einer einfachen und wirklich gut designten Benutzeroberfläche schickt ihr eure Leute im Handumdrehen zu neuen Locations und gebt ihnen flott Befehle. Fehlt mal die nötige Übersicht, schafft ein Blick auf die dreh- und zoombare Taktik-Karte Abhilfe.

           
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Kommentare

Dark Warlock schrieb am
cookman hat geschrieben:Manchmal fragt man sich was für eine kompetenz hier herrscht...
Also ich habe das Spiel gespielt, bin fast durch und kann einiges dazu sagen:
Als erstes muss ich sagen, ich besitze sowohl ein 5.1 Soundsystem, als auch das Medusa Headset, das ich 1A Sorroundsound habe, orte Schüße und SChreie, kann mich nicht beklagen, bei wem es nicht geht sollte mal seine Einstellungen überprüfen.
@boutit
Wenn man nicht genau an die Deckung drückt, sondern \'nen Meter davor musst du nicht wundern wenn sie sterben...
Der Panzer ist ein Feature ? Ich finde er gehört dazu und ist nicht nur ein "Feature", sondern unerlässlich in einerm WW2-Spiel...
Und wenn du aus 1m , wie du es sagst, nicht zielen kannst...hmm...wechsle das Genre...MMORPGs haben Auto-Attack...
@Warsong
Ich weiß nicht wie du zielst, aber ich schaffe es schon Gegner, auch auf höherer Distanz, zu treffen, egal wo sie sich befinden, man braucht nur Geduld und eine ruhige Hand.
Dynamik fehlt? Naja, also wenn die im Weltkrieg so rumgehüpft und rumgerannt wären wie es manch einer wünscht...eine gewisse Dynamik ist da: Da stürme ich gerade eine dEutsche Stellung, meine Männer sind teilweise schwer getroffen, jeder leckt nochmal seine wunden, da rauscht auch schon ein Panzer an...dann kommen Mörser, es knallt und rummst während ich versuche an den Panzer zu kommen, weil mir die Panzerfäuste ausgegangen sind...meine Männer kriegen immer mehr und mehr ab...
Ich finde, das ist Dynamik...
Wenn jeder Shooter gleich wäre, wie du es am Anfang andeuten möchtest, könnten wie alle mit Moh1, Moh2 etc. durchnummerieren...
@Chimera
Was hat RTCW mit BIA zu tun ?
OFP ist wirklich unübertroffen :D
Richte dein Headset ein, meins funktioniert einbandfrei...
@Erdfuchs
Hast das Spiel nie gespielt oder ?
@-nin
Originalgetreue Schauplätze - Schau mal unter Extras und vergleich die Fotos mit den Ingame Bildern...haben sie sehr schön dargestellt, wer nicht sucht der findet auch nicht *ding*
Das mit den Mündern ist mir auch aufgefallen, stört...
BSP Gamer schrieb am
Ich hab mir das Spiel auch gekauft und ich bin beeindruckt.Die KI der Deutschen hätte aber besser sein können und die Grafik ist nach meiner Meinung auch nicht die detailreichste.Aber eine gute Mischung aus Strategie und Ego-Shooter.Besonders die Situationsansicht im Spiel find ich einfach nur eine Klasse Idee. :wink: Erst mal ein Lob von mir.Dann ist die Geschichte des Spiels auch sehr packend und spannend.
87%
Brothers in Arms Road to Hill 30 Test
nogg3r schrieb am
soo endlich besitze ich auch mal das grossartige bia: road to hill 30.
also wirklich ein sehr gutes und packendes spiel, die mischung aus full spectrum warrior und shooter gefällt. aber 90% spielspass?! dafür hat das game einfach zu heftige schnitzer.. in erster linie die ki der eigenen soldaten. dafür das man die ki-teams in vielen situationen wirklich braucht um weiterzukommen stellen sich manchmal einfach zu dämlich an! ich hab schon heftige flüche losgelassen weil sie sich mal wieder neben oder sogar vor(!) das deckung bietende objekt stellen und sich vom mg42 umsäbeln lassen statt sich HINTER die deckung zu begeben so wie ich das befohlen habe (an meinen befehlen liegt's nicht!).
im spiel wird auch behauptet die kameraden sind schlau genug sich selbständig in die nächste deckung zu begeben wenn man sie irgendwo hinschickt aber davon hab' ich nix bemerkt. sie bleiben auch gern im offenen feld stehen wenn sie unter beschuss geraten..
was auch echt manchmal nervt das die kollegen sich nicht selbst in die passende position begeben können wenn man den befehl gibt, einen gegner unter feuer zu nehmen der sich nicht in deren sichtfeld befindet: "da kann ich nicht hinschiessen!" ..ach stimmt ja ihr idioten, ich muss euch ja erst sagen wo ihr euch hinstellen müsst.
auch lustig ist wenn ein haufen deutscher soldaten plötzlich irgendwo herkommt, völlig ungeschützt auf meine position zurennt und dabei schreit "wir werden alle sterben!" oder "die schlachten uns ab!" stimmt sogar, warum nur? ach ja, die obengenannten sätze sind auch ungefähr die einzigen die die gegner beherschen und die wiederholen sich STÄNDIG! auch die eigenen soldaten haben sehr wenige sprüche drauf.. "wir müssen sie von der seite angreifen!" (zum hundertsten mal) ..ach stimmt ja, wusste ich noch gar nicht. als würde mir das spiel eine andere möglichkeit lassen ausser festnageln + flankieren..
achja und vom hohen schwierigkeitsgrad hab ich auch noch nicht soviel bemerkt. ich spiele auf "schwer" und musste...
cYleSs schrieb am
ja der singleplayer ist tierisch geil....wollte gestern abend mit kolleg ne kleine 2mann lan machen dann sah ich das man nur 4vs4 zockn kann....natürlich enttäuschend.
was aber eigentlich mein problem ist,ist dass ich ned wiess wie man die bots hinzufügt(für jemand ohne i-net sind bots besser als nix?!) wenn ihc spiel starten will sagt er mir nämlich,dass mindestens ein spieler hier sein muss?!
ThX
Bubunator schrieb am
staticX-15 hat geschrieben:Kann man das Spiel mit folgender hardware gut spielen?
AMD Athlon 1800+
geforce fx 5200 128mb
512 mb ram
Wird schwer. Hab momentan auch ne Geforce 5200 drin, und es ruckelt doch schon heftig. Selbst mit runtergeschruabten Details läuft es nicht viel besser, Abhilfe hat bei mur nur das Umschalten auf ne wesentlich kleinere Auflösung geschaffen. Ach ja, ich hab nen AMD Athlon 64 3200+ und derzeit 756 MB Ram. Aber auch mit 1024 MB Ram wars nicht besser.
schrieb am

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