Special: Spielkultur (Sonstiges)

von Jörg Luibl



Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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Spielinfo Bilder Videos
Ausblick auf Ende 2020 und Anfang 2021

Und weil das Spekulieren so viel Spaß macht, sei mir ein letzter optimistischer Ausblick auf 2020 erlaubt, auf ein Rollenspiel, für das ich - als ich in der Redaktion vor diese hypothetische Frage gestellt wurde - tatsächlich jedes in der bisherigen Liste genannten ignorieren würde. Warum? Weil es wie kein anderes aufgrund seiner Tradition, Besetzung und Konzeption die Neugier weckt. Nein, es geht nicht um The Elder Scrolls 6 von Bethesda, das höchstwahrscheinlich erst 2021 erscheint. Genauso wie Dragon Age 4 (Arbeitstitel) von BioWare, die mein Vertrauen ohnehin mit dem unsäglichen Dragon Age: Inquisition erstmal verspielt haben. Es ist übrigens sehr bezeichnend für 2020, dass das Jahr theoretisch auch ohne diese beiden grundverschiedenen Traditionsentwickler, die über Jahre dieses Genre mit anderem Spieldesignfokus geprägt haben, noch so viel zu bieten hat.

Aber zurück zur Spekulation, zurück zu diesem einen Spiel, dem ich alles zutraue: Es geht mir natürlich um Elden Ring von From Software, das Hidetaka Miyazaki zusammen mit George R. R. Martin entwickelt. Schon die Konstellation ist ja aus spielkultureller Sicht wunderbar: Ähnlich wie in Death Stranding treffen hier erneut Japan und Amerika aufeinander, auch wenn sich Genre und Ansatz natürlich komplett unterscheiden. Aber wenn diese beiden Meister ihres Fachs zusammenarbeiten, die schon jetzt ein beeindruckendes digitales und literarisches Werk hinterlassen haben, dann fällt es mir als Fantasyfreund verdammt schwer, irgendwo noch mehr Potenzial zu sehen. Ich freue mich als Rollenspieler auf nichts so eher wie auf dieses Abenteuer, in dem Martin ja nicht die Story im Sinne der Dialoge und Erzählführung schreibt, sondern in dem er den zugrunde liegenden Mythos konzipiert, den man als Spieler ergründen kann - eine klasse Idee! Hinzu kommt ja, dass sich From Software in die offene Welt wagt, in der man auch reiten und auf andere Art entdecken kann. All das verspricht mit der weiter geführten Tradition der Soulsreihe hinsichtlich Kampf und Erkundung ein Erlebnis der besonders intensiven Art, das aber vielleicht erst 2021 erscheint.

Elden Ring.
Gelingt From Software nach der Soulsreihe, Bloodborne und Sekiro erneut ein Hit? Elden Ring hat auf jeden Fall großartiges Potenzial.
Zudem muss natürlich erwähnt werden, dass es angesichts der Premieren von PlayStation 5 und Xbox Series X sowie einiger exklusiver Ankündigungen für Stadia noch bis Weihnachten 2020 einige Überraschungen für Rollenspieler geben kann. Gerade weil dieses Genre nicht nur angesichts des Erfolges von The Witcher 3 immer mehr Einfluss gewonnen hat. Da wir die Kampf-Abenteuer wie Nioh erwähnt haben, müsste man auch ein Bloodborne 2 nennen, das irgendwann 2021 exklusiv für PS5 denkbar ist. Und bei Bethesda befindet sich bekanntlich neben The Elder Scrolls 6 mit Starfield ein zweites futuristisches Rollenspiel in Arbeit, das aber noch in weiter Ferne von 2021 irgendwann ab 2022 zur Landung ansetzen dürfte.

Schließlich darf man nicht vergessen, dass Microsoft mit inXile und Obsidian Entertainment zwei traditionsreiche Rollenspiel-Studios gekauft hat, dazu noch Ninja Theory, denen nach Hellblade mit dem Nachfolger Senua's Saga: Hellblade 2 für Xbox One X und PC ebenfalls eine Weiterentwicklung hin zum Action-Rollenspiel zuzutrauen ist. Andere exklusive Projekte schlummern noch in der Pipeline – und sie könnten alle auf der E3 2020 angekündigt werden; Obsidian wird das Survival-Abenteuer Grounded ja nicht als Hauptprojekt entwickeln und nannte selbst auch ein The Outer Worlds 2. Außerdem geistert noch ein Reboot von Fable durch die Gerüchteflure, das man mit Playground Games in Verbindung bringt, die ja ein Action-Rollenspiel entwickeln. Gerade Microsoft scheint die populären Rollenspiele mit vielen Titeln für Xbox One X besetzen zu wollen.

Und für Nintendo Switch? Bravely Default 2 wurde während der Game Awards von Square Enix angekündigt. Ziemlich sicher ist zudem The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2, wobei wir den Vorgänger als Action-Adventure klassifiziert hatten. Aber wie man an diesem Special und der Entwicklung innerhalb der Branche sieht, sind die Grenzen recht schwammig, weil es überall Impulse aus anderen Genres gibt. Egal was letztlich noch angekündigt oder verschoben wird: Das Jahr 2020 ist für Rollenspieler aller Art reich an Auswahl.

Kommentare

wertungsfanatiker schrieb am
Eine ganz interessante Liste, wenn auch mit vielen "Aber". Es handelt sich teilweise um Umsetzungen oder bessere Versionen, wie und ob die Konsolenspiele auf den PC umgesetzt werden, ist auch noch fraglich. Zum Glück versprechen drei CRPG Meisterwerke zu werden - zumindest wenn sie mindestens so gut wie die Vorgänger/vorigen Spiele des Entwicklers werden.
Das sind natürlich Cyberpunk, Bloodlines 2 und BG 3 (sofern es denn noch 2020 erscheint). Ob das zersplitterte FF VII etwas taugt, ist äußerst fraglich, da das Kampfsystem neu ist und die Steuerung schon in der Vorschau klare Macken zeigte.
Und der ganze große Rest ? Für Freunde des klassischen CRPG bleibt da mit teils klaren Abstrichen nur Wasteland 3, The Waylanders und vielleicht noch Hades und dazu der Shootermix System Shock 3. Also insgesamt ein gute bis sehr gute Qualität versprechendes Jahr, wobei aber etliche Skepsis bleibt.
Xris schrieb am
Einige Ports die ich schon für den PC habe. Bzw erschienen sind und auf der Einkaufsliste stehen.
Bleibt noch dass KH3 Addon, Nioh 2 und mit ganz viel Vorbehalt: FF7R. Ansonsten lasse ich mich überraschen. Schätze aber mal dass es das gewesen sein wird. ?Das große Jahr der Rollenspiele? naja... Cyberpunk nehme ich dann vll Iwan mal im Deal mit.
sphinx2k schrieb am
Ernstaunlich wenig was mich bockt. Cyberpunk werde ich irgendwann ein Stück nach release erst Spielen, aber freue ich mich in er tat drauf. Baldurs Gate muss auch noch etwas warten bis ich zwei Spiele zum Preis von einem bekomme (wird im Koop gespielt)
Der ganze Rest der liste geht irgendwie an mir vorbei, sind halt viele Fortsetzungen wo ich die vorherigen Teile nicht gespielt hab. Das löst bei mir direkt ein gesenktes Interesse aus. Und die Zeit einen Vorgänger zu Spielen hab ich sehr selten.
Sonarplexus hat geschrieben: ?05.01.2020 23:56 Warum hat sich Pillars 2 wohl so schlecht verkauft?
Weil der erste Teil letzten Endes spielerisch eine Enttäuschung war. Nach einem tollen Start wurde die Handlung immer langweiliger. Und die unübersichtlichen Kämpfe schnell zu einer repetitiven Pflicht, anstatt reizvolles Gameplay zu bieten. In vielerlei Hinsicht war das Spiel zwar ein Love Child der Entwickler, dabei aber letztlich doch wie eine Stumpfe Kopie der Vorbilder - halt mit allen Elementen, die man so kennt, aber ohne etwas wirklich begeisterndem.
Ich hoffe sehr, dass es Baldur's Gate 3 nicht genauso ergeht! Da freue ich mich nämlich mindestens so drauf wie damals auf Pillars.
Ja hab versucht in Pillars reinzukommen, nach 4 Stunden war bei mir sowas von die Luft raus. War auch der Grund warum ich mir Addons und Teil2 erst gar nicht angeschaut hab. Und das obwohl ich das ganze Konzept recht gut fand. Aber ich hab auch keine Ahnung ob mich Baldurs Gate (1+2) heute noch abholen würde. Damals war es genial.
Sonarplexus schrieb am
Warum hat sich Pillars 2 wohl so schlecht verkauft?
Weil der erste Teil letzten Endes spielerisch eine Enttäuschung war. Nach einem tollen Start wurde die Handlung immer langweiliger. Und die unübersichtlichen Kämpfe schnell zu einer repetitiven Pflicht, anstatt reizvolles Gameplay zu bieten. In vielerlei Hinsicht war das Spiel zwar ein Love Child der Entwickler, dabei aber letztlich doch wie eine Stumpfe Kopie der Vorbilder - halt mit allen Elementen, die man so kennt, aber ohne etwas wirklich begeisterndem.
Ich hoffe sehr, dass es Baldur's Gate 3 nicht genauso ergeht! Da freue ich mich nämlich mindestens so drauf wie damals auf Pillars.
yopparai schrieb am
kellykiller hat geschrieben: ?03.01.2020 17:06Und ich auf Persona für die Switch oder den PC :bigcry:
Ich denke du solltest dich mit dem Gedanken anfreunden, dass das nie geschehen wird.
schrieb am